Lasse dein inneres Licht scheinen

Jeder trägt es in sich, auch DU!

Das innere Licht weist dir deinen Weg, es begleitet DICH auf deinem spirituellen Pfad.

In diesem Artikel möchte ich versuchen dir ein paar Hinweise zu geben, wie du dich mit diesem inneren Licht verbinden kannst. 

Wie die Formulierung es bereits beschreibt, das Licht ist in DIR! Du darfst deine Aufmerksamkeit von außen nach innen lenken, um dich damit zu verbinden. Im Yoga kennen wir diesen Vorgang auch als Pratyahara – den Rückzug deiner Sinne.

Unsere Aufmerksamkeit ist für gewöhnlich immer im Außen. Die Aufmerksamkeit pendelt zwischen Vergangenheit und Zukunft hin und her. Leider sind wir fast nie bei uns. Nie im jetzigen Moment, um zu beobachten, was gerade bei uns los ist. Viel zu häufig machen wir uns Gedanken, was die anderen von uns erwarten oder über uns denken. Unser Handeln ist getrieben von unseren eigenen Erwartungen und denen der Andren. Ist das Handeln nicht getrieben durch Erwartungen, lenken uns alte Muster und Glaubenssätze aus der Vergangenheit.

Ganz selten sind die Momente, in denen wir in die Ruhe kommen und uns selbst, unser SELBST, ganzheitlich wahrnehmen. Wie kannst du in die Wahrnehmung kommen?

Hier ein paar Fragen, die du dir selbst stellen kannst:

  • Wie fühle ich mich jetzt gerade? 
  • Wie fühlt sich mein Körper an? 
  • Was sind meine wahren Bedürfnisse? 

Mir persönlich hilft es immer mich selbst zu fragen: 

„Was würde ich am Allerliebsten tun, wenn ich ganz allein auf einer einsamen Insel wäre, niemand etwas von mir erwartet und ich alle Möglichkeiten zur Auswahl hätte?“ 

Stelle dir ehrlich diese Frage und gebe sie an dein Inneres. Danach warte einen Moment, bis es ganz still wird in dir, aus dieser Stille kommt eine Antwort. Diese Antwort ist dann meistens die Botschaft deines wahren Selbst und zeigt dir dein echtes Bedürfnis. 

Bei dem inneren Licht sprechen wir auch von deinem Geistführer oder dem inneren Meister.

Jeder von uns trägt einen Weisheitslehrer in sich, einen Meister, der uns unterweisen möchte. Diese Kraft ist eine Qualität, die auch unserem wahren Selbst zuzuordnen ist. Dieser Weisheitslehrer bleibt vom Zeitpunkt deiner Inkarnation, bis zu deinem Tode an deiner Seite. Er ist nicht zu verwechseln mit einem Schutzengel, er ist eher so etwas wie ein innerer Führer. Er kennt deinen Seelenplan und deine Aufgaben hier und will dir helfen, deinen geistigen Vertrag zu erfüllen. Er kontrolliert dich nicht, sondern führt dich. 

Dieser innere Meister spricht mit dir auf einer energetischen Ebene. Diese Ebene nennt man auch vibratorisches Bewusstsein. Es sind feine Schwingungen, deshalb dürfen wir immer wieder üben diese zu empfangen. Eine Voraussetzung ist unseren Verstand zur Ruhe zu bringen und in die Stille zu gehen. Meditation ist eine sehr gute Möglichkeit dies zu üben. Zu der Übung gehört es, die Sinne auszuschalten. 

Die 5 Sinne: Sehen- Hören-Fühlen Riechen-Schmecken. 

Wir machen bei der Meditation oft die Augen zu, warum? Durch die geschlossenen Augen schalten wir eine Quelle der Ablenkung aus. Die visuelle Ablenkung wird minimiert. (Sehen) Wir suchen uns Plätze, die ruhig sind, damit wir eine weiter Ablenkungsquelle ausschalten, die auditive. Geräusche stimulieren unseren Verstand, wir beginnen nachzudenken, wo das Geräusch herkommet, wer es verursacht hat etc. (Hören) Ich rege darüber hinaus dazu an sich einen bequemen Sitz zur Meditation zu suchen, da wir auch durch unseren Körper abgelenkt werden, wenn die Knie oder der Rücken anfängt zu schmerzen. Das wären dann die Sinne des Fühlens, die uns davon ablenken, dem inneren Meister zu lauschen. Deshalb ist nichts Verwerfliches daran auf einem Stuhl oder einem Sessel zu meditieren. Meditation ist ein Bewusstseinszustand und keine Position. (Fühlen)

Natürlich Essen wir auch nicht während der innen Schau und störende Gerüche vermeiden wir sowieso. (Riechen-Schmecken) Vielleicht entzünden wir Räucherwerk, da uns die angenehmen Gerüche stimulieren und ein vorangegangenes Konditionieren, auf z.B. Geruch von Sandelholz = Meditation, uns hilf schneller in Verbindung mit dem inneren Meister zu kommen.

Hast du all diese Vorkehrungen getroffen, wirst du feststellen, dass die einzige Quelle der Ablenkung deine Gedanken sind.

Der Verstand plappert oft so laut, dass es uns nicht gelingt die Stimme des inneren Meisters zu hören. In diesem Falle versuche jenseits des Verstandes zu gehen, lege deine rechte Hand auf deinen Scheitel und wünsche dir jenseits des Verstandes zu gehen. Stelle dir vor, dass über deinem Scheitel-Chakra der innere Meister in Verbindung mit der universellen Intelligenz geht.

Hast du dann den Moment der Stille erreicht, warte bis sich dein innerer Raum öffnet und du das Licht in dir anfängst wahrzunehmen. Manchmal fühlst du ein wohliges Gefühl im Bauchraum oder spürst, wie der Brustraum sich weitet und es ganz frei und leicht wird. Nun kann es passieren, dass aus diesem Innenfeld Bilder oder Worte in dein Bewusstsein kommen, die aber nicht aus dem Verstand entspringen. Dies sind dann die Botschaften deines inneren Meisters.

Wenn du geübter bist, kannst du diesem inneren Meister Fragen stellen oder mit ihm in den Dialog gehen. Biete ihm deine Fragen an, halte die Stille, bleibe mit der Aufmerksamkeit in dem inneren Licht und warte, was sich dir zeigt. Übe dies! Anfänglich sind Unsicherheiten die Regel. Wir verstehen nicht klar oder sind unsicher, was gemeint ist, wir haben nicht die Geduld auf die Antwort zu warten. Je öfter du diesen inneren Dialog übst, umso sicherer wirst du in der Interpretation und dein Vertrauen wird wachsen. 

Schwierig wird es dann oft in der Umsetzung, sobald wir wieder ins „Außen“ gehen, denn dann kommen wir mit unseren Saboteuren in Kontakt. Das Ego und die Konditionierungen finden tausend Gründe, warum es jetzt gerade nicht möglich ist, diesem inneren Bedürfnis oder der empfangenen Botschaft zu folgen. Hier wird nun auch schon andeutungsweise klar, wie schwierig es ist, dem inneren Licht / dem inneren Meister, zu folgen. Das eine ist ihn zu hören, das andere ist ihm zu folgen.

Gerne begleiten wir dich auf deinem Weg zum eigenen Meister. Austausch und gemeinsame Meditationen helfen dir, schneller und sicherer in den Kontakt mit deinem inneren Licht zu kommen.

Dein Sven-Oliver

www.nirmalayoga.de

schaue dir auch an: https://www.youtube.com/watch?v=37svg_u7o3A

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