Der Mythos von Avalon

Letztes Wochenende hatte ich eine wundervolle Begegnung mit einer „Eingeweihten“. Sharon Healy gehört zu der alten Linie von avalonischen Priesterinnen. Bereits mit 7 Jahren hatte sie Visionen und Begegnungen mit alten Seelen. Natürlich ergriff ich diese Gelegenheit, ihr meine Fragen zu Avalon zu stellen. Ich bekam verblüffende Antworten. Die Erkenntnisse unserer Gespräche habe ich euch hier zusammengefasst und in den heutigen Kontext gestellt.

Wir reden von einer Zeit, die ca. 26.000 Jahre zurückliegt. All diese Aussagen sind nicht wissenschaftliche belegt und bewegen sich deshalb im Bereich der Mythen.

Der Ursprung dieser Geschichte liegt ca. 500 Mio. Jahre zurück, als sich die alten kontinental Strukturen verschoben haben. Aus dem Ur-Kontinent Gondwana hat sich eine Insel abgespalten, die nach Norden driftete. Die Geologen haben zur Kreidezeit diese eine Landmasse als „Avalonia“ definiert. Avalonia gilt als das Fundament für das heutigen Norddeutschland, England, Wales, Neufundland. Auch Helgoland soll eine herausragende Spitze aus diesem alten Kontinent sein. Zu dieser Inselgruppe gehört auch das sagenumwobene Atlantis und die Insel Mu.

Recherchiert man weiter über Avalon, kommt man zu dem Ergebnis, dass es sich um eine geheimnisumwobene Insel handelt.

Ein geheimer Ort zu dem nur Heilige, Druiden und Auserwählte Zugang finden.

Avalon heißt auch die „Apfel-Insel“. Es geht um eine besondere Sorte Äpfel, die den Menschen die höchste Erkenntnis bescheren. Es gibt auch Theorien, die Avalon mit dem versunkenen Atlantis in Verbindung bringen. Der Untergang von Atlantis war auch der Untergang einer weit entwickelten Hochkultur.

Schon immer interessierten mich diese mystischen Geschichten um Avalon. Spannend fand ich die Geschichten um den berühmten König Arthur, der England, von den dunklen Schatten befreien sollte. Er kämpfte mit dem heiligen Schwert Excalibur gegen die dämonischen Kräfte. Nach schwerer Verwundung soll er ebenfalls nach Avalon gebracht worden sein.

In Avalon selbst hat seine Halb-Schwester Morgan Fay, die eine Heilige und Heilerin war, ihn gepflegt und geheilt. Arthur lebt nun auf dieser mystischen Insel und wartet dort auf die richtige Zeit zurückzukehren, um die Menschheit von Dunkelheit, Leid und Ignoranz zu befreien.

Kürzlich habe ich aus anderer Quelle gehört, dass Prinz Harry in Verbindung steht mit diesem alten, magischen König und dass der Tod von Prinz Charles und die Thronfolge durch Prinz Harry in direktem Zusammenhang stehen mit der Rückkehr Arthurs und der Erfüllung der alten Sage. Ob es stimmt? Ich weiß es nicht, aber vielleicht erleben wir dies ja noch in unserer Zeit.

Schauen wir weiter, so sind von diesem Kontinent, der großteils versunken ist, alle Hochkulturen dieser Erde inspiriert worden. Man findet Hinweise dafür bei den Maya, Inkas, den nordamerikanischen Hopi Indianern, so wie auch bei den Aborigines in Australien, die bis heute, durch mündliche Überlieferung, Teile dieses alten Wissens erhalten haben. In unseren Breitengraden waren es die Druiden und Heiler, die dieses geheime Wissen erhielten und hüteten.

Die Legenden besagen, dass diese alten Menschen so hoch entwickelt waren, dass sie ohne Worte kommunizieren konnten.

Sie hatten telepathische und mediale Fähigkeiten.

Diese Menschen haben überwiegend ihre rechte Gehirnhälfte benutzt. Diese Gattung hat sehr viel mehr in Bildern gedacht als in logischen Wortstrukturen. Deshalb konnten sie sich auch viel mehr merken als wir heute mit unserem limitierten Verstand. Es herrschte zu dieser Zeit noch der vollkommene Einklang mit Mutter-Natur, den Tieren und Pflanzen. Wortlose Kommunikation mit Bäumen oder Tieren war selbstverständlich.  Mit der Weiterentwicklung der Sprache haben diese Menschen sich immer weiter entfernt von dem intuitiven Einklang mit der Natur, bis vor ca. 12000 Jahren eine Sintflut kam und dieser Kontinent unterging. Einzelne Hüter des alten Wissens haben sich retten können und so dieses alte Wissen nach Nordamerika (Hopi) Südamerika (Maya), Australien „Aborigines) etc. retten können.

Allerdings wurden die „Inseln dieses alten Wissens“ immer kleiner.

Die Wissenden wurden verfolgt, getötet, ausgerottet von denen, die sich vor dieser universellen Energie fürchteten. Je mehr die Menschen anfingen, sich auf ihren Verstand zu verlassen, umso kleiner wurde der Wirkungskreis dieser heiligen und heilenden Energie. Dieser Prozess ging so weit, dass diese „Insel Avalon“ ganz entmaterialisierte und zu einem sphärischen Ort wurde, der nur noch von heiligen Menschen, die auf höheren Frequenzen schwingen, erreicht werden konnte.

Sharon sprach immer von der Avalon-Energie, nicht von einem Ort, sondern der Bewusstseins-Energie.

Diese Energie musste sich zurückziehen, da die Menschheit die Verbindung zu ihr gekappt hatte und nur noch dem eindimensionalen Verstand folgte. Der Mensch hat den Einklang verloren. Früher haben die Menschen die Einheit mit allen Naturwesen gespürt. Dann wurde aber das Ego zu groß und die linke Gehirnhälfte hat angefangen, den Menschen zu dominieren.

Die Menschen fingen an zu glauben, sie könnten sich die Natur untertan machen.

Sie glaubten das Recht zu haben, Mutter-Erde auszubeuten. All diese Fehleinschätzungen haben dazu geführt, dass diese hochpotente, heilende und segensreiche Energie sich mehr und mehr zurückzog. Die Menschen wurden immer schwerer, sanken im Energieniveau ab und verloren ihre Selbstheilungskräfte. Sie starben viel früher und alle möglichen neuartigen Krankheiten erhielten Einzug. Bis hin zum Krebs. Die Verbindung zu der Avalon-Energie ist abgerissen.

Seit dieser Zeit wartet diese Avalon-Energie darauf, dass die Menschen sich so weit entwickeln, dass sie wieder empfänglich werden für diese hohen Frequenzen.

Ich habe Sharon gespannt zugehört, da ich ja aus einer anderen Tradition, der alten vedischen Yoga-Tradition komme. Ich versuchte, diese Informationen mit den meinigen übereinander zu bekommen. In meiner Tradition ist die Rede vom „Kali-Yuga“, dem dunklen Zeitalter, durch das die Menschheit gehen muss. Die dämonischen Kräfte haben die Vorherrschaft übernommen und die Menschheit in die Irre, ins Dunkel, geführt. Diese dunkle Zeit soll laut den Puranas über 6000 Jahre dauern, bevor eine Übergangszeit beginnt, die die Menschen zurückführt in das Zeitalter „Satya-Yuga“.

Ein Zeitalter des Bewusstseins, der Wahrheit und Liebe. Diese Zeit ist jetzt gekommen!

Sharon sagte auch, dass die Menschheit den kompletten Weg durch diese Dunkelheit gehen musste, um jetzt wieder bereit zu sein für das Licht. Ohne den Schatten zu kennen, können wir das Licht nicht verstehen oder erkennen. Weiter sagte sie, dass der 2. Weltkrieg der Tiefpunkt der Menschheit und gleichzeitig ein Wendepunkt war. Es schien, als hätten die Menschen endlich genug von Leid und Angst erlebt. So haben dann auch die alten, erleuchteten Seelen, die mit der Avalon-Energie verbundenen, in den 50er und 60er-Jahren den Sprung zurück auf diese grob stoffliche Erde gemacht, um den Wandel einzuleiten.

Die gesamte Hippiebewegung, die Renaissance der alten indischen Schriften, spirituellen Lehrer bis hin zur esoterischen Bewegung am Anfang der 80er sind die Initialzündung für ein neues Erwachen dieser Avalon-Energie gewesen. Der Vormarsch der Yogaphilosophie gehört für mich genauso dazu, wie der Boom der schamanisch Interessierten.

1970 wurde dann ein Portal geöffnet, welches es wieder möglich machte, einzelnen, höher entwickelten Menschen, aus ihrem Mensch-Bewusstsein heraus, wieder in Kontakt zu treten mit dieser höheren Avalon Energie. In meiner Tradition heißt es…

Das Kronen-Chakra wurde auf universeller Ebene geöffnet.

Es gelang einzelnen, diese Avalon-Energie in sich zu entdecken. 1994 gab es dann eine weitere Portal-Öffnung. Die Erweckten bekamen Zugang zu dem Unterbewusstsein der Menschheit. Von der Zeit an begannen diese Ideen der Re-Union, des Erwachens, alle Menschen aus ihrem Unbewussten, z.B. in Träumen zu beeinflussen.

Ich persönlich halte auch die C-Welle als Katalysator und Beschleuniger dieser Entwicklung. Damit die Menschen zur Ruhe kommen und ihre Interessen verlagern, hat diese universelle Energie dafür gesorgt, dass wir zu Hause mehr Zeit mit uns verbringen durften.

Diese Rückkehr der Avalon-Energie wird auch als die Rückkehr der großen Mutter verstanden.

Dies fand ich jetzt wiederum interessant, da die indischen Weissagungen ebenfalls berichten, dass in dieser Zeit die große Göttin auf die Erde kommt. Im indischen ist die schöpferische Kraft weiblich und wir „Adi Shakti“ genannt. Es heißt, dass die große Göttin auf die Erde kommt und den Weg ebnet, damit die Sucher der Wahrheit sich mit ihrer weiblichen, spirituellen Energie, der Kundalini, verbinden können. Mehr dazu findest du auf  meiner Webseite www.nirmalayoga.de.

Es heißt in den avalonischen Weissagungen auch, dass Mutter-Erde droht zu sterben und dass sie nur gerettet werden kann, wenn es den Menschen gelingt, diese weibliche Kraft zurückzuholen auf die Erde. Es ist ein innerer Prozess, der bei dem Einzelnen stattfindet und zuerst ihn und dann seine Umwelt heilen lässt.

Leider hilft es nicht Umweltpolitik zu betreiben und Gesetze zu erlassen zur Reduktion des CO₂ Ausstoßes. Wir dürfen die weiblichen Energien in unsere Persönlichkeiten integrieren und die Fürsorglichkeit und Liebe, die eine Mutter ihrem Kind gegenüber hat, in uns neu entdecken und allen Menschen und vor allem der Natur gegenüber, leben.

Die Anti Bewegung hierzu sind pervertierte Frauen Egos, die glauben, sie müssten den Männern Konkurrenz machen. Frauen, die das Muttersein hinter ihre Karriere stellen, vielleicht sogar ganz auf Kinder verzichten, um sich vorgaukeln zu können, dass sie frei sind. Frauen, die versuchen Männer zu sein, verlieren ihr wahre Kraft, ihre „Shakti-Energie“.

Lesen wir die indische Philosophie, so ist der Mann „nur das Werkzeug der Frau“; „hinter jedem erfolgreichen Mann steckt eine starke Frau“, das haben wir alle schon einmal gehört. Ohne die Shakti Energie kann der Mann gar nicht wirken.

Versucht aber nun die Kraft, die das „Werkzeug“ führen soll, selbst Werkzeug zu sein, kommt alles zum Erliegen, da die „starke Hand“ fehlt es zu führen. Ich fand die Ausführungen von Sharon insofern interessant, als sie sich mit dem decken, was ich über das Gleichgewicht des Universums aus der indischen Philosophie gelernt habe.

Die Frauen entziehen nicht nur sich selbst, sondern auch den Männern ihre Kraft.

Viele Männer erleben eine Identitätskrise und werden in ihrer Rolle geschwächt. Dabei braucht es beide Energien, damit die Erde und die Menschheit heilen kann. Es braucht die starken Frauen, die das Weibliche so gut leben, dass der Mann es annehmen und integrieren kann.

Das Gleiche gilt für die Frau, sie braucht den starken Mann, um gedeihen zu können. Frauen brauchen z.B. viel mehr Ruhe und Geborgenheit, um in ihre Intuition zu kommen.

Das geheime Wissen Avalons ist geboren aus dem weiblichen Aspekt, dem Bewusstsein, welches durch die linke Gehirnhälfte repräsentiert ist. Wir erinnern uns an den Anfang dieser Geschichte, dass die Menschen ihre Kraft verloren haben, als sie einen Shift auf die rechte Gehirnhälfte gemacht haben.

Logisches, strukturiertes Denken verhindert, dass sich mediale Fähigkeiten der linken Gehirnhälfte entwickeln und zeigen. Rein energetisch fällt es Frauen viel leichter, als Männern in diese Energien zu kommen. Deshalb ist es in dieser Zeit des Wandels wichtig, dass die Frauen vorangehen und sich wieder ihrer alten Fähigkeiten und Kräfte besinnen.

Wie Frauen zu ihrer wahren Kraft zurückfinden, ist Teil der Seminare, die Sharon anbietet.

Wer mehr erfahren will, findet sie unter: https://www.sharonhealey.com/natural-order

Ich, als Mann(!) war unglaublich beeindruckt von der Tiefe und Ursprünglichkeit ihres Wissens. Egal, ob du Mann oder Frau bist, hoffe ich, dich etwas inspirieren zu haben. Ich wünsche mir auch von den Männern, dass sie diesen weiblichen, schöpferischen Anteil zu sich einladen. Nur so können wir als Menschheit ganzheitlich heilen.

Dein Sven-Oliver

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